Ferd erwirbt Beteiligung an Forte Digital

Von links: John Kårikstad, Morten Borge, Frida Lillebøe

Pressemitteilung:

Ferd, eine der führenden norwegischen Investmentfirmen, hat einen Anteil von 28 Prozent an Forte Digital erworben. „Wir sind beeindruckt von dem enormen Wachstum des Unternehmens", sagt Morten Borge, CEO von Ferd.

Forte Digital ist eine Digital Consultancy, die sich auf Digitalisierung, Innovation und Beratungsdienstleistungen spezialisiert hat. Seit seiner Gründung im Jahr 2017 ist das Unternehmen auf über 350 Mitarbeitende in Norwegen, Polen, Dänemark und Deutschland angewachsen. Im Jahr 2022 erwirtschaftete Forte Digital einen Umsatz von 284 Millionen norwegischen Kronen (31 Millionen Euro), im Jahr 2021 waren es 185 Millionen norwegische Kronen (16 Millionen Euro).

„Viele Interessentinnen und Interessenten haben an unsere Tür geklopft und wollten Forte Digital kaufen, aber wir standen nicht zum Verkauf. Nach sechs Jahren möchten einige unserer Aktionäre nun einige Anteile verkaufen, und wir sind sehr froh, dass wir mit Ferd eine gute und passende Lösung gefunden haben“, sagt John Kårikstad, Gründer und CEO von Forte Digital.

Von links: Frida Lillebøe (Ferd), Morten Borge (Ferd) und John Kårikstad (Forte Digital)

Ferd besitzt derzeit Anteile an mehreren anderen Technologieunternehmen, darunter Mnemonic, Simployer, Norkart und Trifork. Morten Borge, CEO von Ferd, ist von der Kundenliste, den Lieferungen und dem Wachstum von Forte Digital beeindruckt.

„Wir verfolgen Forte Digital schon seit einiger Zeit und sind beeindruckt von der enormen Entwicklung, die das Unternehmen in nur sechs Jahren durchgeführt hat. Durch unsere Beteiligung freuen wir uns darauf, zum weiteren Wachstum in Norwegen und Europa beizutragen. Forte Digital hat eine starke Kundenliste und verfügt über das vom Markt geforderte Know-how. Die Digitalisierung der Gesellschaft schreitet voran, und wir sind der festen Überzeugung, dass es nicht nur in Norwegen, sondern auch in Deutschland und den übrigen nordischen Ländern erhebliche Wachstumschancen gibt", so Borge.

Morten Borge, CEO von Ferd

Internationale Ambitionen

Forte Digital hat derzeit große norwegische Unternehmen wie OBOS, NAF, Farmasiet, Måsøval und NorgesGruppen auf seiner Kundenliste. Letztere hält auch 10 Prozent an Forte Digital. Die Digital Consultancy ist auf den Aufbau digitaler Plattformen spezialisiert, um große Datenmengen zu nutzen. Im Jahr 2022 wurden sowohl in Dänemark als auch in Deutschland neue Niederlassungen eröffnet.

Kårikstad verrät, dass Forte Digital erhebliche internationale Ambitionen hat: „Mit Ferd als unserem neuen Miteigentümer haben wir größere Möglichkeiten, in ganz Europa schneller zu wachsen. Wir arbeiten darauf hin, in diesem Jahr neue Akquisitionen zu tätigen, und wir beschleunigen unsere Pläne, neue Länder zu finden, in denen wir uns niederlassen wollen.“

Forte Digital Central Europe betreut derzeit Unternehmen wie Audi, Messe Berlin, heute.at und mehrere Kunden im Gesundheitswesen in den deutschsprachigen Märkten Deutschland, Österreich und Schweiz.

Von links: CEO Forte Digital John Kårikstad mit Managing Partnern Forte Digital Central Europe Joachim Bader und Christof Zahneissen

NorgesGruppen bleibt ein fester Eigentümer

Seit 2019 hält NorgesGruppen, der größte Akteur auf dem norwegischen Lebensmitteleinzelhandelsmarkt, einen Anteil von 10 Prozent an Forte Digital. Auch mit dem Eintritt von Ferd als neuem Anteilseigner bleibt NorgesGruppen ein wesentlicher und beständiger Eigentümer. „NorgesGruppen ist nicht nur ein bedeutender Eigentümer von Forte Digital, sondern auch unser größter Kunde. NorgesGruppen ist in Norwegen und in ganz Europa für seine Fähigkeit bekannt, relevante und personalisierte digitale Dienstleistungen zu erbringen, indem es Kundendaten auf intelligente Weise nutzt“, bemerkt Kårikstad.

In Norwegen hat sich Forte Digital auf den Lebensmittelhandel, den E-Commerce, den Einzelhandel und Mitgliedsorganisationen spezialisiert. Kårikstad glaubt, dass es auch in anderen Branchen ein erhebliches Potenzial für die Digitalisierung gibt.

„Wir sehen auch ein großes Wachstumspotenzial in neuen Branchen wie der Aquakultur und der Fertigung. Die Digitalisierung der Gesellschaft wird sich mit unverminderter Kraft fortsetzen, und bei dieser Entwicklung wollen wir eine zentrale Rolle spielen“, sagt Kårikstad.

Fakten:

  • Geschäftsführer FD Holding Norwegen: John Kårikstad
  • Vorsitzender des Verwaltungsrats: Jan Henrik Lindblad
  • Gegründet: 2017
  • Anzahl der Mitarbeitenden: 350
  • Umsatz 2022: 31 Millionen Euro
  • Niederlassungen: Oslo, Krakau, Kattowitz, Berlin, Kopenhagen
    Hauptaktionäre: Ferd (28%), John Kårikstad (25,2%), Dawid Liszka (13,5%), Norgesgruppen (10%) und Endre Dingsør (10%)